Der Tannenhof
Der polis Award ehrt einmal im Jahr Projekte, die aus partnerschaftlichen Haltungen hervorgehen und sich mit mutigen, kreativen und richtungsweisenden Lösungswegen den komplexen Anforderungen der Stadt oder dem Dorf der Zukunft stellen. „Das ist eine tolle Anerkennung für uns und unsere Arbeit.“, freut sich Dr. Max von Bredow, geschäftsführender Gesellschafter der MvB Baukultur. „Unsere Städte und Dörfer stehen vor großen Herausforderungen, die engagierte und kooperative Lösungen brauchen. Mit dem Tannenhof begegnen wir den gegenwärtigen soziokulturellen und demographischen Herausforderungen und konnten eine neue, bedarfsgerechte Infrastruktur für Bad Feilnbach schaffen.“
Auf dem brachliegenden Gelände einer ehemaligen Kurklinik in der Ortsmitte ist ein lebendiges Quartier mit fünf Mehrgenerationenhäusern mit 52 Wohnungen, einer Kindertagesstätte, einem öffentlicher Spielplatz, einer ambulant betreuten Wohngemeinschaft, Büros für die Nachbarschaftshilfe sowie facettenreichen Begegnungsstätten für Bewohner wie Bürger entstanden. „Unser erklärtes Ziel war, dass das Quartier – ganz im Sinne der Baukultur –eine Symbiose mit seiner Umgebung eingeht und Mehrwert für die gesamte Gemeinde bietet. Und das haben wir in einer engen Kooperation mit den ehemaligen Grundstückseigentümern, der Gemeinde, der ortsansässigen Gundelstiftung und der Bad Feilnbacher Nachbarschaftshilfe sowie den wertvollen Ideen aus der Bürgerbeteiligung geschafft.“, so von Bredow. Weit über 100 Projekte aus dem gesamten Bundesgebiet haben sich in diesem Jahr für den Preis beworben. Über die Auszeichnung entscheidet eine 15-köpfige Jury, bestehend aus interdisziplinären Experten aus Stadtplanung, Architektur, Immobilienwirtschaft und Fachpresse.
Häuser im Spinnereipark
Die Jury lobte die unregelmäßig ausgeformten Balkone in Verbindung mit den großzügigen Glasfronten, die für ein angenehm lebendiges, modernes und hochwertiges Erscheinungsbild sorgen – ein Eindruck, der durch den Kontrast zwischen dem Weiß der Balkone und dem Braun der Wände noch unterstrichen wird.
Mit dem von Behnisch Architekten konzipierten Projekt „Leben im Spinnereiwald Kolbermoor“ haben wir den WAN Award 2020 in der Kategorie „Residential“ Bronze gewonnen.
Der WAN Award ist ein renommierter, internationaler Wettbewerb, bei dem Projekte aus der ganzen Welt von namhaften Architekten eingereicht werden. Die Gewinner wurden am 19. November 2020 bekannt gegeben. Von der internationalen Jury wurde besonders die punktförmige Bebauung mit bis zu sechs Stockwerken und die kluge Integration in den Baumbestand gelobt.
Aus der Hand von Professor Rudolphi wurde im Rahmen der Expo Real in München das Vorzertifikat in Gold für die Planung des Quartiers im Spinnereiwald vergeben. Die Geschäftsführer der Quest Spinnereiwald GmbH, Dr. Max von Bredow, Maximilian Werndl und Florian Eisner, freuten sich über das sehr gute Abschneiden des Projektes. „Wir können damit den Anspruch unseres Handelns als Unternehmer unterstreichen. Nachhaltiges Bauen ist für uns ein Werttreiber und kein Kostentreiber."
Die Bewertungsgrundlage der DGNB basiert nicht nur auf ökologischen, sondern auch auf ökonomischen, soziokulturellen und funktionalen Aspekten sowie auf technischer Qualität und Prozessqualität. Für die Bewertung in Gold haben unter anderem die Durchmischung von Wohnen und Arbeiten, das tolle Freiflächenangebot, die Barrierefreitheit, die städtebauliche Gestaltung, die Energietechnik, das vorbildliche Regenwassermanagement und die hervorragende Fußgängerinfrastruktur zur guten Bewertung beigetragen.
Mehrgenerationenhäuser Weyarn
Angrenzend an den Ortskern in Weyarn entstanden sieben Mehrgenerationenhäuser mit jeweils zehn Wohneinheiten und Tiefgaragen. Die unterschiedlich großen, meist barrierefreien Wohnungen sorgen für eine Durchmischung der Bewohner verschiedenster Generationen und Familienkonstellationen.
Das architektonische Konzept schafft durch den autofreien Grünraum, welcher öffentlich zugängliche Freiräume und Begegnungsstätten bietet, einen Mehrwert für alle Bewohner und Besucher des Ortes.
Jurybegründung: Die modern und hochwertig gestalteten Wohnungen ermöglichen das Zusammenleben verschiedener Generationen und damit ein soziales Gefüge, das zum anonymen Wohnen im urbanen Raum eine attraktive Alternative darstellt.
Seit 25 Jahren berichtet das polis Magazin für Urban Development über die wesentlichen Entwicklungen und Trends im Städtebau und in der Immobilienwirtschaft. Dabei sind engagierte und kooperative Lösungen für die allgegenwärtigen Herausforderungen, denen sich unsere Städte zu stellen haben, wichtiger als je zuvor.
Die Urheber des polis Award gehen davon aus, dass es besonders den Anforderungen an die Stadt der Zukunft genügt, Projekte mit einem partnerschaftlichen Ansatz zu realisieren. Der Preis ehrt Mut und Kreativität, sich neuen Lösungswegen zu öffnen.
Die 15-Köpfige Jury hebt vor allem die Kooperation mit der Gemeinde und den Bürgern hervor. Betont wurde auch der Verzicht auf eine flächige, das heißt teppichartige Bebauung. Im Kontext der Bebauung auf dem Land sollten versiegelte Flächen und Grünflächen in einem ausgewogenen Verhältnis zueinander stehen.
An der Alten Spinnerei Kolbermoor
Aus der Hand von Staatsminister Hermann haben wir eine AnerkenAnerkennungnung im Preis für Baukultur erhalten. Ausgelobt wurde der Preis von der Europäischen Metropolregion München in Kooperation mit der Bayerischen Architektenkammer, dem Bayerischen Städtetag, dem Bayerischen Gemeindetag, der Bundesstiftung Baukultur sowie der Landeshauptstadt München. Baukultur umfasst nicht nur den Bereich der Ästhetik, sondern auch wirtschaftliche, ökologische und soziale Fragen.
Die Preisverleihung erfolgte im Haus der Architektur in München, wo wir für unser Projekt An der Alten Spinnerei Kolbermoor in der Kategorie gemischt genutzte Quartiere ausgezeichnet wurden. Wir freuen uns sehr über diesen Preis!
Klosteranger Weyarn
Der Award Deutscher Wohnungsbau ist der erste Architekturpreis für Auftraggeber und Architekten im Bereich Geschosswohnungsbau. Die von der Fachjury ausgewählten Projekte in zwölf verschiedenen Kategorien präsentieren beispielhafte Lösungen für die wichtigste Bauaufgabe der Gegenwart.
Die Jury bewertet das Projekt wie folgt: „Der grüne Klosteranger Weyarn schafft es in vorbildlicher Weise, den Altbestand des ehemaligen Klosters mit neuen Gebäuden zu verbinden. Historisches kann dadurch bewahrt werden, ohne die Funktionalität im Hinblick auf die spezielle Wohnungsbauaufgabe zu beeinträchtigen.
Die spezielle Wohnungsbauaufgabe ist: Mehrgenerationen-Wohnen! Ein Konzept, das schon heute zählt, noch mehr aber in Zukunft zählen wird. Gebäudetypologien wie Wohneinheiten sind dabei alles andere als monoton, sondern bieten Abwechslung und Vielfalt. Mauerwerk und Holzapplikationen, insbesondere bei den Fassaden, verbinden sich zu einem Typus, der zum Ort und zur Landschaft passt. Die Wohnungen sind in all ihrer Unterschiedlichkeit hell, freundlich, heimelig und stets qualitätsvoll.“
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft zeichnet im Wettbewerb „Kerniges Dorf“ Gemeinden aus, die ihre bauliche Gestaltung an Veränderungen in der Bevölkerung anpassen und dabei zukunftsfähige Ideen und Konzepte verfolgen. Ein besonderes Augenmerk wird hierbei auf eine gelungene Innenentwicklung gelegt.
Die Jury, bestehend aus Fachleuten der Dorfentwicklung, Wissenschaft, Praxis und Politik, hat aus 147 bundesweiten Bewerbungen fünf Sieger gewählt. Besonders positiv wird bewertet, dass die Gemeinde Weyarn im Einzugsgebiet von München trotz Zuzugsdrucks auf Innenentwicklung setzt. Die Dorfmitte und der Klosteranger wurden für die Schaffung von Wohnraum für Familien und barrierefreie Wohnangebote genutzt und so das Wachstum nach innen gelenkt. Die Maßnahmenentwicklung und -umsetzung basiert auf einer institutionalisierten und strukturierten Bürgerbeteiligung.
Wir freuen uns sehr, dass die Entwicklung von der Fachjury so gut bewertet wurde!
Aus der Hand von Herrn Staatssekretär Josef Zellmeier haben wir eine Anerkennung im Preis für Baukultur erhalten. Ausgelobt wurde der Preis von der Europäischen Metropolregion München in Kooperation mit der Bayerischen Architektenkammer, dem Bayerischen Städtetag, dem Bayerischen Gemeindetag, der Bundesstiftung Baukultur sowie der Landeshauptstadt München. Baukultur umfasst nicht nur den Bereich der Ästhetik, sondern auch wirtschaftliche, ökologische und soziale Fragen.
Eine 9-köpfige Jury kürte Quartiere, die exemplarisch für qualitative Lebensräume stehen und dabei den aktuellen Herausforderungen, wie zum Beispiel Flächenknappheit und Mobilität, besonders gut begegnen.
Die Jury hob hervor, dass insbesondere die enge Kooperation zwischen der Quest AG und der Kommune sowie der Weyarner Bürger das Projekt zum „Klosteranger für alle“ macht. Dies war unter anderen ein Kriterium für die Anerkennung im Preis für Baukultur in der Kategorie gemischt genutzte Quartiere, Stadt- und Ortsteilzentren.
Die Preisverleihung erfolgte im Haus der Architektur in München. Wir freuen uns sehr, dass die Fachjury unser Bauvorhaben so gut bewertet hat.
Wohnen am Rosengarten
Alle zwei Jahre wird vom deutschen Werkbund und vom Bundesverband Freier Immobilien- und Wohnungsunternehmen der Preis für Qualität im Wohnungsbau vergeben. Insgesamt wurden 30 tolle Projekte aus dem frei finanzierten Wohnungsbau eingereicht. Die Jury entschied sich dafür, unser wunderschönes Projekt Wohnen am Rosengarten mit einem Preis auszuzeichnen.
Überreicht wurden die Urkunde sowie eine Plakette durch den Staatsminister des Inneren für Bau und Verkehr Joachim Herrmann. Wir freuen uns sehr über diesen Preis und die Anerkennung unserer Arbeit!